Sehr geehrter Herr Häuser!
Folgende Fragen hat die Fraktion DIE LINKE. bezüglich des Klimaberichts des Wetteraukreises:
1. Sind die Auswirkungen des 9€-Tickets auf die Nutzung des ÖPNV in der Wetterau bekannt? Wenn ja: Wie sind die Zahlen der Fahrgäst*innen über den Sommer 2022 gestiegen, wie sind sie danach gesunken?
2. Der Wetteraukreis bezeichnet sich als Vorbild in Sachen Klimaschutz. Weshalb orientiert er sich an der Einhaltung des 2-Grad-Ziels und nicht an der des 1,5-Grad-Ziels?
3. Wie stark werden die Kreisgebäude aktuell beheizt? Gibt es eine Höchsttemperatur? Wie wird in den Sommermonaten geheizt? Gibt es Warmwasser in den WC-Anlagen?
4. Welches Ergebnis hatte die Prüfung der Reduzierung von Beleuchtung und Heizung auf Nebenflächen und in Archiven? Wie wird dies inzwischen gehandhabt?
5. Welche Maßnahmen aus der Energiekrise wurden bis heute beibehalten?
6. Wann wurden die Hybridfahrzeuge des Kreises angeschafft? Ist eine Ersetzung geplant? Wenn ja: Wann?
7. Gibt es beim Klimaschutzziel 13 für den Einbau von „Vorrichtungen zur Sammlung und Nutzung von Betriebswasser“ konkrete Kriterien, anhand derer Wirtschaftlichkeit und ökologischer Mehrwert beurteilt werden? Wenn ja: Wie lauten diese?
8. Welchen Einfluss hat der Wetteraukreis auf die klimafreundliche Nutzung seiner Mietobjekte? Welche Möglichkeiten nutzt er an dieser Stelle?
9. Gibt es ein Konzept für eine Alternative zur Nutzung fossiler Energieträger zur Spitzenlastabdeckung in Schulen? Falls nein: Ist die Erarbeitung von Alternativen geplant?
10. Gibt es Prognosen zur Entwicklung des Wasser-, Wärme- und Stromverbrauchs für das Jahr 2024? Ist eine weitere Steigerung zu erwarten?
11. Gibt es ein Konzept zur Vermeidung von Steigerungen im Wasser-, Wärme- und Stromverbrauch im Falle vergleichbarer Lagen in der Zukunft?
12. Wie hoch war der Wasserverbrauch in den Jahren 2020 und 2021, nach Gebäudeart aufgeschlüsselt?
13. Welche konkreten Faktoren fließen in die Prüfung der technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit von PV-Anlagen ein?
14. Die Gesamtemissionen des Kreises haben sich zwischen 2021 und 2022 nur leicht reduziert. Wird eine Stagnation erwartet? Wenn ja: Wann ist mit dieser zu rechnen und wie soll ihr vorgebeugt werden?
15. Wie plant der Kreis mit der zunehmenden Schwierigkeit des Erreichens der weiteren Minderung der CO2-Emissionen (siehe Seite 40) umzugehen?
16. Findet eine Bildung der Mitarbeitenden des Wetteraukreises in Sachen klimaschonendem Verhalten auch über die schriftlichen Informationen hinaus statt?
17. Sind Bildungsangebote für Bürger*innen zu energiesparendem Verhalten abgesehen von den Informationen auf der Website des Kreises vorgesehen?
18. Welche Thermostate werden an den Schulen genutzt? Ist hier eine Voreinstellung der (Maximal)temperatur möglich?
19. Wie wird Klimaschutz im Abfallwirtschaftsbetrieb Wetterau konkret umgesetzt? Gibt es hier eine verantwortliche Person?
20. Gibt es einen Rahmen für die gemeinsamen Überlegungen von Kreis und Kommunen über Klimaschutzmaßnahmen (siehe S.42)?
21. Wie wird die Klimaschutzkoordination als Anlaufstelle den Bürger*innen kommuniziert?
22. Findet ein Austausch zwischen Kreis und Landwirt*innen über die Vorbereitung der landwirtschaftlichen Betriebe auf die kommenden klimatischen Veränderungen und den Umgang mit diesen statt?
23. Wie ist die Fachstelle 5.2.1 in den Klimaschutz eingebunden? Welche Aufgaben werden hier übernommen?
24. Ist eine Reduzierung des Fuhrparks des Kreises geplant?
25. Ist eine mehrfache Teilnahme von Schulen am Programm „Klimaexperten im Wetteraukreis“ möglich? Wirbt der Kreis dafür?
26. Welche Schulen haben bisher an den Green Days teilgenommen?
27. Wie hoch ist der Eigenanteil der Mitarbeitenden des Kreises am Jobticket?
28. Nutzt der Wetteraukreis das Schülerradroutennetz zur Verbesserung seiner Fahrradwege?
29. In welcher Fachstelle ist die Stelle zur Förderung des Radverkehrs ansässig? Wer besetzt diese Stelle?
30. Wie und wann erfolgt die Dringlichkeitseinstufung nach der Feststellung von Mängeln im Radroutennetz? Wie lauten die Kriterien für die Einstufung der Dringlichkeit?
31. Welche Taktung wird beim Ausbau der Niddertalbahn angesteuert?
32. Nach welchen Kriterien wurde das Betreiben von Bahnlinien mit alternativen Antrieben ausgeschlossen?
33. Wieviele Mobilitätsstationen mit welchen Mobilitätsangeboten werden an welchen Orten umgesetzt?
34. Welche Informationen bietet der Kreis zu kostengünstigem und klimaschonendem Verhalten an?
35. Unterstützt der Kreis die Kommunen beim Aufbau von Stellen für Klimaschutzkoordination?
36. Ist eine weitere Vernetzung zu konkreten Terminen im Anschluss an das K.e.n.o. geplant?
37. Sind die Potenziale der Wasserkraft im Wetteraukreis ausgeschöpft?
38. Ist der weitere Ausbau von PV-Anlagen abschätzbar?
39. Inwiefern ist der weitere Ausbau von Windenergie geplant?
40. Gibt es ein Konzept zur Reduzierung des Wasserverbrauchs im Wetteraukreis? Wie wird die Bevölkerung dazu informiert?
41. Gibt es eine Kalkulation der Wasserpreisentwicklung in den kommenden Jahren?
42. Gibt es ein Konzept zur Wiederauffüllung des Grundwassers? Werden hierzu Absprachen mit den Kreisen Vogelsberg und Gießen (Land) getroffen?
43. Welche Aktivitäten betreibt die Kreisverwaltung im Bereich Wasserschutz konkret?