Jede/r zweite Vollzeitbeschäftigte mit sozialversichertem Job verdiente 2010 im Landkreis Wetterau weniger als 2.676 € brutto im Monat. Einmalige Leistungen wie Überstundenzuschläge oder Weihnachtsgeld sind dabei berücksichtigt und Auszubildende nicht mitgezählt. Erstmals hat der DGB differenzierte Daten zu den Verdienstunterschieden in der Stadt Wetterau vorgelegt, die auf einer Sonderauswertung der Arbeitgebermeldungen zur Sozialversicherung beruhen. Danach verdienten Vollzeitbeschäftigte im Landkreis etwas weniger als über die alten Bundesländer hinweg (-26 € Bruttomonatslohn). Im Vergleich zum hessischen Durchschnitt sind es jedoch 305 € weniger.
Pressemitteilungen
UmFAIRteilen
Bundesweit gingen am 29. September 2012 Menschen auf die Straße um ein Tabu zu brechen:Es gibt keine Schuldenkrise! Die großen Vermögen wachsen ins unermessliche, weil sie nicht besteuert werden.Doch in der öffentlichen Debatte spielt die Umverteilung von unten nach oben … weiterlesen
Jobcenter löst Clearing-Stelle auf
Anfang September wurde die clearing-Stelle im Jobcenter Wetterau aufgelöst. Eine Umstrukturierung hat nun zur Folge, dass die Hilfesuchenden Unklarheiten und strittige Fälle mit den zuständigen Sachbearbeiter/inn/en lösen sollen. Die Möglichkeit, die Entscheidungen der Sachbearbeiter/innen nochmal überprüfen zu lassen, fällt nunmehr weg.
„Das ist eine eindeutige Verschlechterung“, moniert Gabi Faulhaber von der Linkspartei.
Ausstellungseröffnung 17.09.2012
Gegen Lärm und Größenwahn
Dietmar Treber fotografierte dreißig Jahre lang die Proteste gegen den wahnwitzigen Ausbau des Frankfurter Flughafens. Eine Auswahl seiner Fotos ist bis Dezember 2012 im Roten Laden (Friedberg, Usagasse 23) ausgestellt. Sie zeigen den breiten, ideenreichen Widerstand gegen die Startbahn West und die gewaltsamen Einsätze der Polizei gegen Startbahngegner. Zahlreiche aktuelle Aktionen, Demonstrationen und die Montagsdemos im Terminal des Flughafens werden dokumentiert.
Dann ist ja alles gut?
Im Jobcenter Wetterau ist alles in bester Ordnung. Hilfesuchende finden dort optimale Bedingungen vor: sie werden gut beraten und haben keinerlei Schwierigkeiten. Das behauptet Sozialdezernent Betschel-Pflügel und bietet der Fraktion DIE LINKE. Nachhilfeunterricht an, um die Welt zu verstehen.
„Leider ist das nicht so“, sagen Gabi Faulhaber und Rudi Kreich von der Linken, „Hilfesuchende berichten von eklatanten Schwierigkeiten beim Jobcenter.“