Strom- und Gassperren verhindern!

"Die politische Halbwertszeit sozialer Anträge von CDU und SPD tendiert gegen Null", erklärt Dietmar Schnell, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Zweckverband Oberhessischer Versorgungsbetriebe (ZOV) angesichts der Ablehnung eines Antrages seiner Fraktion in der Verbandsversammlung. Konkret ging es vor allem um die Vermeidung von Strom- und Gassperren durch die ZOV-Tochter OVAG. In gleichlautenden bzw. ähnlichen Anträgen hatten CDU und SPD sowie Grüne in den Kreistagen von Vogelsberg und Wetterau diese Forderung an den Energieversorger herangetragen (jeweils unterstützt von großen Mehrheiten in den beiden Parlamenten). "Leider wollte im ZOV dann niemand mehr dafür stimmen", so Schnell weiter, "und so unterstützte nur mehr DIE LINKE jene Position, für die sich die anderen noch wenige Wochen zuvor stark gemacht hatten. Beispielhaft sei dagegen, dass die dortige Koalition aus Grüne, SPD und Gießener Linke nun umsetzten, was sie bereits im Sommer 2021 vorausschauend beschlossen hatten, nämlich vorbeugende Maßnahmen gegen die Verhängung von Energiesperren durch die Stadtwerke und die Einrichtung eines Härtefallfonds für einkommensschwache Haushalte in der Stadt Gießen. "Da sieht man, was es bedeutet, wenn DIE LINKE an Regierungen beteiligt ist. Da gibt es kein "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?" mehr, da wird dann auch gehandelt," erklärt Dietmar Schnell abschließend.

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