âMir fehlt der Glaube“, sagt die Gabi Faulhaber, Kreisvorsitzende der Linken, zu den Wahlversprechen des CDU-Kandidaten Herrmann. âHerr Herrmann tingelt durch die Wetterau und verspricht ĂŒberall BĂŒrgernĂ€he und soziale Wohltaten. Er spricht mit FlĂŒchtlingen, mit den Noteltern und ĂŒber die SchĂŒlerbeförderung. Sollte er die rĂŒhmliche Ausnahme in der CDU sein?“
Faulhaber erinnert daran, dass die Wetterauer CDU sowohl den Schutzschirm, als auch die Haushaltskonsolidierung mit beschlossen hat. âDie unsozialen KĂŒrzungen der letzten Zeit sind die Folge dieser richtungsweisenden KreistagbeschlĂŒsse, denen die CDU-Fraktion im Jahr 2012 zustimmte. Es reicht nicht, jetzt einzelne Auswirkungen aufzugreifen, um sich als sozialpolitisch kompetent darzustellen.“
Faulhaber sieht in Herrmann keine Alternative fĂŒr den Posten des Landrats. âIch sehe eher eine TĂ€uschung der WĂ€hlerinnen und WĂ€hler. Denn wĂ€hrend sich Herr Herrmann mit FlĂŒchtlingen ablichten lĂ€sst, die SchĂŒlerbeförderung in Konradsdorf kritisiert und Verbesserungen bei der Kinderbetreuung anmahnt, strafen ihn die Taten Wetterauer CDU-Politiker LĂŒgen. Die KindergartengebĂŒhren in Bad Vilbel und Bad Nauheim wurden drastisch erhöht. Karben und Bad Vilbel verweigerten jahrelang die Aufnahme von FlĂŒchtlingen. Erst als die Zuweisung eines Kontingents angedroht wurde, kamen auch diese CDU-gefĂŒhrten Kommunen in die GĂ€nge. Und selbstverstĂ€ndlich sitzen zahlreiche CDU-Vertreter/innen in den Gremien des ZOV (Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe), ohne dass sie eine Verbesserung des Nahverkehrs einfordern wĂŒrden.“
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