In Kürze wird der vierte und letzte Bauabschnitt im Baugebiet am steinernen Kreuz entwickelt. Dort werden hauptsächlich Einfamilienhäuser und Reihenhäuser entstehen. Ein paar wenige Mehrfamilienhäuser sind geplant. Der Bürgermeisterkandidat Bernd Baier will dort Sozialwohnungen sehen.
„In letzter Zeit gibt es einen Trend zu Luxusimmoblien in Friedberg. Das ist vielleicht gut für Investoren, aber schlecht für die Menschen, die dringend eine Wohnung suchen und keine finden“ sagt Baier. Das alte Kino(Pali), der Kaiserhof und auch die Pläne für das aktuelle Kinocenter nennt er als Beispiel für teure Eigentumswohnungen. „Gleichzeitig gibt es etwa 400 Haushalte die in Friedberg dringend eine Sozialwohnung suchen. Die meisten von Ihnen werden keine Chance haben“ stellt Baier fest.
Für Baier ist dieser Zustand nicht hinnehmar. „Wir müssen jetzt handeln!“ so Baier. „Wenn die Stadt beim Grundstückswert auf ein bißchen Gewinn verzichtet können am Steinernen Kreuz neue Sozialwohnungen entstehen.“ sagt der Bürgermeisterkandidat. Er denkt an mindestens 20 geförderte Wohneinheiten die dort entstehen sollen. Ziel ist dabei eine Kaltmiete von 7 € pro qm. „Das ist die Grenze die der Kreis für die Übernahme von Mieten festgelegt hat“ erklärt Baier den Betrag. Trotz hoher Baukosten ist ein solches Vorhaben realisierbar. Es gibt geeignete Träger für ein solches Vorhaben, „Wenn die Stadt so ein Viertel wie das Steinerne Kreuz entwickelt, muss Sie dabei alle Menschen im Blick haben. Menschen mit wenig Geld wurden dort bisher ausgegrenzt Aber letztlich brauch doch jeder ein ‚Dach überm Kopp‘“ findet Baier.
„Ich möchte das Friedberg eine Stadt wird in der alle Menschen gut wohnen, gut arbeiten und gut leben können. Das ist mir wichtig!“ unterstreicht der Kandidat der Linken.