Antrag: Lückenschluss im Radwegenetz Niddatal

Sehr geehrter Herr Porth,
wir bitten Sie den folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Stadtverordnetenversammlung zu setzen:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, mit den zuständigen Stellen der DB, Hessen-Mobil und dem Wetteraukreis, Gespräche zu führen, mit dem Ziel den Lückenschluß der Radwegeanbindung von Assenheim an das bestehende Radwegenetz Friedberg-Ossenheim zu verwirklichen. Sowie mit privaten Grundstückbesitzern den Erwerb von eventuell notwendiger Fläche für einen Radweg zu klären.

Begründung: Wie in der Anfrage zur letzten StVV (18.05.21) schon dargelegt, ist das derzeitige Radwegenetz Friedberg-Ossenheim (im Bereich Hofgut Best) von Assenheim aus lückenhaft und nur mittels Nutzung über L3187 und der engen Bahnunterführung zu erreichen.
Die zukünftig anstehenden Baumaßnahmen der Bahnunterführung durch die DB und parallel dazu die Sanierung der L3187 durch Hessen-Mobil, ermöglich nun zeitnah den Lückenschluss des Radwegenetzes (analog Ilbenstadt und Burg Gräfenrode) und damit eine Entschärfung der gefährlichen Nutzung von Bahnunterführung und L3187 für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen.
Wir bitten hierbei zu berücksichtigen, dass vom Land Hessen mehrere Stellen für die Förderung kommunaler Projekte des Fuß- und Radverkehrs geschaffen und hierfür in diesem Jahr Mittel in Höhe von ca. 23.5 Millionen € bereitgestellt werde. Bis 2024 sollen insgesamt 224 Millionen € hierfür bereitgestellt werden. Desweiteren hat Hessen Mobil seit Januar 2021 eine neue Abteilung zu deren Themen unter anderem auch der Ausbau des Radverkehrs gehört.
Wir sind der Meinung, dass jetzt die Chance des Radweg-Lückenschlusses genutzt werden muss und das Niddatal damit in Bezug auf Verkehrssicherheit für Fussgänger:innen und Radfahrer:innen einen richtigen und wichtigen Schritt in die Zukunft macht.

Mit freundlichen Grüßen

(Reinhard Frische)
Fraktionsvorsitzender
DIE LINKE Niddatal