Sie ist die jüngste Stadtverordnete – und nun Mitglied im Ältestenrat. Seit einigen Jahren besteht die Gruppe der Fraktionsvorsitzenden in Friedberg ausschließlich aus Männern gesetzten Alters. Das soll sich mit Lena Binsack nun ändern. Mit dem Ziel, künftig eine größere Bandbreite der Bevölkerung zu vertreten, hat Die Linke. Friedberg einen Wandel zu mehr demokratischer Vielfalt in Friedberg beschlossen. Seit Anfang September ist die 22-jährige Studentin der Politikwissenschaft die neue Vorsitzende und bringt frischen Wind in die linke Fraktion.
Der bisherige Fraktionsvorsitzende Sven Weiberg bleibt Stadtverordneter und wird auch weiterhin für demokratisch-sozialistische Politik in Friedberg kämpfen. „Ich hatte den Wunsch politisch etwas kürzer zu treten. Nach erfolgter Konstituierung der Kommunalvertretung ist nun ein guter Zeitpunkt für den Wechsel. Und mit Lena haben wir nicht nur eine kompetente Genossin, sondern auch eine sehr engagierte, die das Amt gut ausüben wird“, sagt er dazu.
Lena Binsack besitzt unterdessen das volle Vertrauen von Partei und Fraktion in Friedberg. Da sie in Friedberg aufgewachsen ist, sind ihr die Umgebung, die Menschen, sowie deren Bedürfnisse und Anliegen bestens vertraut. „Friedberg ist nicht nur meine politische Heimat, hier möchte ich die Lebensverhältnisse aller Menschen verbessern“, sagt sie. Binsack ist bereits seit 2018 Vorsitzende des Friedberger Ortsverbands.
„Die Linke. in Friedberg wird auch weiterhin sachlich und fair im Stil, aber hart in der Sache vorgehen. Im Gegensatz zu den konservativen und rechten Fraktionen stehen für uns Inhalte im Vordergrund und nicht die Vermehrung der Posten. Soziale Gerechtigkeit und der Kampf gegen die Klimakrise haben oberste Priorität“, erklärt Binsack zuversichtlich.