Der Ortsverband Friedberg der Partei DIE LINKE hat in seiner Mitgliederversammlung am 7. März 2023 die Stadtverordnete Anja ElFechtali einstimmig zu ihrer Bürgermeisterkandidat*in für die Bürgermeister*innenwahl am 24. September 2023 aufgestellt.
Die 48-jährige Friedbergerin steht für ein sozialeres Friedberg. Eines, das frei ist von Rassismus. Als Mitglied der Partei DIE LINKE. kämpft sie im Friedberger Stadtparlament an der Seite von Sven Weiberg und Bernd Baier für den Bau von bezahlbaren Wohnungen. „Wohnen ist ein Menschenrecht!“ sagt ElFechtali „Eine vernünftige bezahlbare Wohnung, gehört zu einem menschenwürdigen Leben, genau wie ein voller Bauch, eine ordentliche Krankenversorgung und kulturelle Teilhabe.“
Durch Ihre 10jährige ehrenamtliche Arbeit in der Linken-Hartz4 Hilfe Wetterau sind ihr die Probleme und die Armut in Friedberg bekannt. ElFechtali möchte als Bürgermeisterin den größten Teil Ihres Gehalts in einen Fonds einzahlen, ganz nach dem Vorbild der KPÖ in Graz, um diese Gelder zu nutzen um unbürokratisch und ohne Bedarfsprüfung Menschen in Notsituationen finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Wenn zum Beispiel die Waschmaschine kaputt gegangen ist oder die Stromrechnung nicht bezahlt werden kann. Sie setzt sich dafür ein, dass die Stadt Friedberg dringend benötigte Notwohnungen baut oder erwirbt. Dort sollen Menschen Unterschlupf finden, die vor der Obdachlosigkeit stehen. Auch ein Mietspiegel zur realistischen Einschätzung der tatsächlichen Mieten in Friedberg wird ihrer Meinung nach dringend benötigt.
Sie kämpft für einen kostenlosen ÖPNV in allen Stadteilen und vernünftige Taktungen. „Der ÖPNV muss attraktiver werden!“ fordert sie. Um das zu gewährleisten, muss nicht nur der Preis attraktiv sein, sondern auch die Fahrzeiten. Ältere Menschen sollten auch außerhalb der Stoßzeiten zuverlässig zum Arzt oder zum Kaffeetrinken in die Innenstadt kommen können. „Das 9,- Euro Ticket hat gezeigt, dass der ÖPNV dem Individualverkehr bei den richtigen Voraussetzungen vorgezogen wird.“ meint ElFechtali.
Im Stadtparlament hat sie mit Ihren Mitstreitern einen Sozialpass gefordert, der es allen ermöglicht auch am kulturellen Leben teil zu nehmen. Kultur verbindet und hilft Grenzen zu überwinden. Vielleicht hilft es auch kulturelle Vorurteile abzubauen, als ersten Schritt gegen Rassismus. „Friedberg ist bunt! Und soll es auch bleiben“, bekräftigt sie.
Natürlich kosten Ihre Vorstellungen Geld und das Geld in den Kommunen ist bekanntlich knapp. Aber Anja ElFechtali ist davon überzeugt, dass dies anders werden muss. Sie wird sich politisch dafür einsetzen, dass die Kommunen genug Geld haben. Sie verurteilt das Vorgehen der Bundesregierung den Rüstungsetat auf 100 Milliarden Euro aufzustocken. „Das sind Gelder, die vor Ort in den Kommunen viel dringender für bezahlbaren Wohnungsbau, Straßenbau oder andere freiwillige Aufgaben benötigt werden. Es kann doch nicht sein, dass Geld in den Kauf von Waffen gesteckt wird. Waffen, die nichts anderes bezwecken als Menschenleben zu nehmen. Und dort, wo die Menschen leben, wird der Wohnraum immer knapper. Eltern müssen um ihre Kinderbetreuung bangen oder jahrelang auf einen Kitaplatz warten, nur weil der Bau von neuen Kitas ein Vermögen verschlingt und den Kommunen das Geld fehlt, diese wichtige Aufgabe schnell zu erledigen, weil jeder Cent fünfmal umgedreht werden muss.“ Als Bürgermeisterin wird sie sich für den Frieden, für Friedensverhandlungen weltweit und Abrüstung einsetzen.
Es gibt viele Baustellen in Friedberg, das ist Frau ElFechtali bewusst. Deshalb zieht sie mit dem Slogan in den Wahlkampf: Für ein soziales, buntes und friedliches Friedberg!