ANFRAGE vom 11. April 2011

behandelt in der Stadtverordnetenversammlung vom 19. Mai 2011
Auf Kreisebene wurde ein Kontingent von 400 Plätzen der so genannten Bürgerarbeit beantragt. Wie viele davon wird die Stadt Karben in Anspruch nehmen und in welchen Bereichen sollen die „Bürgerarbeiter“ eingesetzt werden?

 ANTWORT

in der 2. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 19. Mai 2011 durch den Bürgermeister mündlich und schriftlich nachzulesen in der Niederschrift der o.g. Sitzung
Vorgesehen waren Anträge für insgesamt acht Bürgerarbeitsplätze mit jeweils 30 Wochenstunden für folgende Bereiche:

  • ein/e Bürgerarbeiter/in für die Pflege- und Öffentlichkeitsarbeit im Natur-Erlebnisgarten Rapp’s
  • ein/e Bürgerarbeiter/in für die Pflege- und Öffentlichkeitsarbeit für den Rosenhang in Klein-Karben
  • ein/e Bürgerarbeiter/in als „Flurbegeher“. Dieser sollte z.B. Astüberhänge und die Straßenreinigung im Stadtgebiet kontrollieren. Aber auch in Feld, Flur und Kleingartenanlagen Kontrollgänge durchführen
  • fünf Bürgerarbeiter/innen für ein „sauberhaftes Karben“. Diese sollten der zunehmenden Vermüllung im Stadtgebiet entgegenwirken. Aber auch Aktionen planen und mitorganisieren

Aktuell laufen Gespräche, ob evtl. die Beschäftigungsgesellschaft WAUS die Bürgerarbeiter beantragt und im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung an Städte und Gemeinden verleiht. Hier liegen noch keine Ergebnisse vor.

Kommentare:

Ein/e Bürgerarbeiter/in für den Erlebnisgarten Rapp’s? Ist das etwa eine städtische Einrichtung?

Ein/e Bürgerarbeiter/in für den Rosenhang, ein/e andere/r als „Flurbegeher“? Das sind Aufgaben die bisher immer durch Personal der Kommunen durchgeführt worden sind. Hier wird zu Lohndumping-Preisen die Arbeit im öffentlichen Sektor verdrängt!

Und sogar fünf Bürgerarbeiter/innen für ein „sauberhaftes Karben“? Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb des Landes Hessen, wobei es darum geht, die Bürger/innen (und nicht Bürgerarbeiter), Schulklassen und Vereine der Städte und Gemeinden zu aktivieren, gegen die Vermüllung in den Straßen vorzugehen!