Es ist nicht ratsam, Dokumente an das Jobcenter mit der Post zu schicken. Zu oft gehen Unterlagen verloren. Doch jedes Mal nach Friedberg zu fahren, nur um eine Eingangsbestätigung zu bekommen ist teuer. Das Jobcenter ersetzt zwar Fahrtkosten – aber nur dann, wenn man einen Termin hat. Für die Betroffenen ist die Schließung der Außenstelle Bad Vilbel eine ernste Erschwernis. Von weniger als 400 Euro Grundsicherung kann man kaum noch Fahrtkosten zahlen.
Doch es gibt auch Alternativen vor Ort:
Anträge bei der Stadtverwaltung abgeben
Hartz IV-Anträge braucht man nicht unbedingt beim Jobcenter abzugeben. Das Bürgerbüro der Stadtverwaltung Karben muss diese Anträge annehmen und weiterleiten.
Die Eingangsbestätigung der Stadtverwaltung ist ebenso gültig, wie die beim Jobcenter.
Ab Antragseingang beginnen die Leistungen, sollte der Antrag genehmigt werden.
Sollte das Bürgerbüro die Annahme verweigern, melden Sie sich bei der Linken. Wir machen die Stadtverwaltung gerne auf ihre Pflicht aufmerksam. (siehe unter „Kontakt“)
Kostenlos rechtssicher faxen
Unterlagen müssen rechtssicher versendet werden. Das ist nur eindeutig der Fall, wenn man faxt. Und auch da reicht ein normaler Faxbericht nicht aus. Auf dem Faxbericht muss eine Kopie des Schriftstücks zu sehen sein.
DIE LINKE. hat eine Vereinbarung mit dem XXL-Copyshop in der Robert-Bosch-Straße 66-68 (Citycenter) getroffen. Dort gibt es ein entsprechendes Faxgerät. Sie können dort kostenfrei Ihre Unterlagen zum Jobcenter faxen.