Am 2. September 2013 beteiligten sich DIE LINKE. Wetterau und die „Linke hartz4-Hilfe Wetterau“ am Aktionstag der hessischen Linken vor den Jobcentern.
DIE LINKE. lehnt das Hartz-IV-System ab und fordert stattdessen eine menschenwürdige Grundsicherung in Höhe von 1050 Euro.
Hartz IV entwürdigt und ist zugleich ein Druckmittel gegen die arbeitenden Menschen. Hartz IV ist die Drohkulisse, wenn prekäre Arbeitsbedingungen durchgesetzt werden sollen. Durch Hartz IV haben sich die Arbeitsverhältnisse grundlegend gewandelt: Es erscheint heute fast normal, dass man von seiner Arbeit nicht mehr leben kann und einen Zweitjob auf 400 Euro-Basis annehmen muss.
Hartz IV-Beziehern wird unterstellt, dass sie überdurchschnittlich krankfeiern. Ärztliche Atteste und Krankmeldungen werden nicht akzeptiert, sondern extra überprüft – sogar mit Hausbesuchen. Hartz IV-Bezieher fungieren so als Blitzableiter und Zielscheibe sozialrassistischer Angriffe. Hartz IV-Bezieher werden daran gehindert, sich zu wehren: Mehr als 1 Million wurden 2012 sanktioniert. Das bedeutet, sie werden existenziell bedroht und psychisch zermürbt. Wir wollen, dass Sanktionen sofort ausgesetzt werden.
DIE LINKE. legt den Finger in die Wunde, auch im Wahlkampf! Unsere Kandidaten Gabi Faulhaber und Rudi Kreich werden vor Ort sein.
Zugleich bieten viele Kreisverbände Sprechstunden und konkrete Hilfe an. So auch DIE LINKE. Wetterau. Im Roten Laden in Friedberg, Usagasse 23, finden Bezieher/innen von Hartz4- und Sozialhilfe Unterstützung. Jeden Montag von 14 bis 16 Uhr und jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr.