Den Sozialstaat gegen seine Zerstörung verteidigen!
DIE LINKE. Wetterau hat ihre Kandidat:innenliste für die Kreistagswahl am 15. März 2026 aufgestellt. 14 Frauen und 13 Männer stehen zur Wahl. Angeführt wird die Liste von Julian Eder (Fachkraft für Abwassertechnik), Gabi Faulhaber (Rentnerin, Sonder- und Heilpädagogin), Anja ElFechtali (arbeitssuchend), Alex Klietz (Industriekaufmann) und Hanna Zimowski (Schneiderin, Softwareentwicklerin).
Die Liste der Linken ist vielfältig: Die Kandidat:innen sind zwischen 18 und 72 Jahre alt. Sie kommen aus allen Schichten der Bevölkerung: Es kandidieren Industriearbeiter, Angestellte, Fachkräfte aus medizinischen und sozialen Berufen, aus Bildung und Wissenschaft, Schüler:innen, Student:innen, und Selbständige.
Gemeinsam ist ihnen, dass sie den weiteren Abbau der sozialen Errungenschaften nicht hinnehmen wollen.
Die Mehrheit der Menschen kann sich die Privatisierung öffentlicher Einrichtungen nicht leisten. Der Zugang zu Bildung, Kinderbetreuung, Gesundheitsversorgung und eine bürgerfreundliche Verwaltung darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Der öffentliche Nahverkehr muss ausgebaut und nicht eingeschränkt werden.
Wohnen muss bezahlbar sein. Das ist ein Grundrecht, für das auch die Kommunen verantwortlich sind. Statt die Wohnungsfrage privaten Vermietern und Wohnungshaien zu überlassen, muss der soziale öffentliche Wohnungsbau massiv angekurbelt werden.
Dafür – und für vieles mehr – brauchen Kommunen ausreichend finanzielle Mittel.
Schon jetzt sind 80 Prozent der Kommunen unterfinanziert und können ihre Aufgaben nur noch erfüllen, indem sie Schulden aufnehmen. Spätestens gegen Ende dieses Jahrzehnts werden die öffentlichen Aufgaben kaum noch finanzierbar sein.
Die linken Kandidat:innen stemmen sich gegen diese Entwicklung. Die immense soziale Ungleichheit muss beendet werden! Es braucht endlich eine angemessene Besteuerung der reichen Millionäre und Milliardäre. Und die wahnwitzige Hochrüstung gefährdet nicht nur unsere Zukunft, sondern auch den Sozialstaat. Wenn beinahe die Hälfte des Bundeshaushalts für Rüstung und Krieg ausgegeben wird, verschärft sich der Sozialabbau. Die Armut wird weiter steigen. Die Kommunen werden handlungsunfähig.
Menschen erleben Demokratie dort, wo sie leben, wohnen, lernen und arbeiten. Wenn ein Staat die Interessen der Mehrheit nicht wahrnimmt, stirbt die Demokratie.
