Wohnungsnot und kein Ende

DIe LINKE. fordert mehr Sozialwohnungen für Friedberg.

„Auf schwarzen Brettern der Supermärkte in sozialen Netzwerken, als e-mail oder beim persönlichen Gespräch – überall gibt es Wohnungssuchende in Friedberg. Nur günstige Wohnungen sind Mangelware“, sagt Sven Weiberg, Pressesprecher des linken Ortsverbandes. 

Weiberg: „Die SPD und auch die anderen Parteien reden zwar vom Wohnungsbau. Doch es klingt wie Hohn, dass ein neues Baugebiet am Steinernen Kreuz erschlossen wird, ohne dass dabei Sozialwohnungen entstehen sollen. Die wirtschaftlichen Interessen sind den Sozialdemokraten wohl wichtiger. Und dass die CDU aufschreit, wenn die Ray Barracks von der AGB aus Frankfurt zu Sozialwohnungen entwickelt werden könnten, zeigt die typische christlich-demokratische Nächstenliebe. Dass arme Menschen ein Dach über dem Kopf haben, widerspricht der CDU-Klientelpolitik.“

In Friedberg werden 300 Sozialwohnungen benötigt. Ginge es nach der Linken, gäbe es eine Lösung. Weiberg schlägt vor, die Eigentümer des Geländes der ehemaligen Zuckerfabrik in der Fauerbacher Straße zu enteignen. „Dies ist laut unseren Gesetzen möglich aber unsere Kommunalpolitiker wollen sich solch einen Affront gegenüber den Grundbesitzern nicht leisten und lassen lieber die nicht Wohlhabenden in der Wohnungsnot ohne Ende.“