DIE LINKE tritt zur Kommunalwahl in Friedberg an

Seit 2006 ist die Linke in Friedberg in der Stadtverordnetenversammlung vertreten. Auch bei der nächsten Kommunalwahl haben die FriedbergerInnen die Möglichkeit Ihre Stimme für Demokratie und soziale Gerechtigkeit abzugeben. Die Linke. tritt mit einer bunten und gemischten Liste zur Kommunalwahl am 06. März 2016 an. Junge und alte Menschen, Männer und Frauen, MigrantInnen, Zugezogene und Alteingesessen sind auf der Liste vertreten. Einige KandidatInnen sind parteilos. Damit stellen wir sicher, daß die Linke nicht zur realitätsfernen Kaderorganisation wird. Stattdessen soll die „Bodenhaftung“ erhalten bleiben. Auf Platz 1 der 17-köpfigen Liste steht der langjährige Stadtverordnete Sven Weiberg (36 Jahre, Softwareentwickler). Auf Platz 2 folgt die Parteilose Mareike Manzel (33 Jahre, Umschülerin). Mit dem Selbständigen Solarunternhemer Ricardo Herbst (51 Jahre) auf Platz 3 und der Erwerbslosen Anja El Fechtali (41 Jahre) auf Platz 4 wird das Spitzenteam vervollständigt.

Die Wohnungsnot wird eines der Schwerpunkte der nächsten Wahlperiode sein. „Die Stadt hat das Thema jahrelang verschlafen und agiert jetzt mehr als halbherzig“ sagt dazu Mareike Manzel. Eine große Herausforderung ist auch die Betreuung der Flüchtlinge. „Die Flüchtlinge sind eine Chance und eine Bereicherung für Friedberg. Die vielen ehrenamtlichen Helfer brauchen mehr Unterstützung der Stadt bei der Integration. Je mehr die Neuankömmlinge alleine gelassen werden, desto weniger Berührungspunkte haben die Kulturen. So bilden sich Ghettos“ sagt dazu Ricardo Herbst, der ehrenamtlich Flüchtlinge unterrichtet. „Friedberg hat große Defizite bei der Armutsbekämpfung. Der Bürgermeister will da nichts dran ändern. Wir schon!“ beschreibt Anja El Fechtali Ihr zentrales Anliegen für Friedberg. „Die Entwicklung eines ganzen Viertels darf keine Geheimsache sein. Die Verwaltung hat bei der Kasernenentwicklung Angst vor der Öffentlichkeit. Die Planungen sind geheim, die EinwohnerInnen sollen nicht einbezogen werden. Das darf nicht sein!“ sagt Sven Weiberg, der für mehr Demokratie und soziale Gerechtigkeit kämpfen will.

Weitere Personen der Liste:

Fabian Scherer, Student; Meike Hinkel, Einzelhandelskauffrau; Daniel Kaufmann, Erwerbsloser; Susanna Polak, Sozialarbeiterin; Bernd Baier, Bilanzbuchalter; Necati Pamuk, Bautechniker; Heinrich Etling, Pensionär; Reinhard Friedrich, Angestellter; Peter Sinn, Lehrer; Klaus Sauer, Luftsicherheitsassistent; Fabian Dotzauer; Student: Soufian El Fechtali, Erwerbsloser; Andrew Baier, Wirtschaftsinformatiker.