Die Partei DIE LINKE. stellt zur Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18. Dezember 2015 folgenden Antrag:
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Karben möge beschließen:
in den nächsten drei Jahren 100 städtische Sozialwohnungen zu bauen.
Begründung:
Der vorhandene städtische Wohnraum reicht nicht aus, um einkommensschwachen Familien oder Bürger/innen preiswerten Wohnraum zu sichern.
Die Zuwanderung von Flüchtlingen macht jetzt deutlich, dass es jahrelang sträflich vernachlässigt wurde, Sozialwohnungen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Im Gegenteil: Karben hat städtische Wohnungen verkauft.
Laut Aussage des Bürgermeisters auf eine Anfrage der Linken, sollen auch zukünftig keine Sozialwohnungen gebaut werden.
Zudem ist es nicht nur für einkommensschwache Bürger/innen schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Zukünftig kommen noch wohnungssuchende Migranten hinzu.
Dies muss die Stadt Karben endlich zur Kenntnis nehmen und politisch gegensteuern.
DIE LINKE. fordert 100 zusätzliche städtische Wohnungen ! (der Preis von 100.000 Euro pro Wohnung ist realistisch)
Die Frage wie sollte das finanziert werden, beantwortet sich sehr einfach.
Karben besitzt eine Baulandreserve im Wert von mindestens 10 Millionen Euro, damit lassen sich diese Forderungen leicht finanzieren!
Zügig bebaubare Flächen sind ebenfalls im Besitz der Wobau oder KIM, damit wäre die Frage wohin bauen, ebenfalls schnell beantwortet.
Wie günstig und schnell (innerhalb von max. sechs Monaten) Wohnraum hergestellt werden kann, erfährt der Karbener Magistrat bei der CDU geführten Stadt Niddatal, die entsprechende Beschlüsse im Dezember 2015 gefasst hat.
Der soziale Wohnungsbau muss zur ersten Priorität in Karben werden!