Kreistag 1. Februar 2023
TOP 18
Realitätsabgleich Asylpolitik
Herr Kreistagsvorsitzender, meine Damen und Herren,
800 anerkannte – von Ihnen als „Weltflüchtlinge“ bezeichnete Geflüchtete – sitzen in Gemeinschatsunterkünften fest, obwohl sie eigentlich ausziehen könnten.
Ich frage Sie jetzt:
Bleiben die dort, weil es da so schön ist oder was?
Natürlich nicht! Die würden gern ausziehen. Denn das Leben in einer Gemeinschaftsunterkunft ist sehr belastend.
Aber sie finden keine bezahlbare Wohnung!
Und das liegt an nichts Anderem, als dass es im unteren Preissegment keinen ausreichenden Wohnraum gibt! Und dass der Wetteraukreis seit Jahren zuschaut, wie bezahlbarer Wohnraum immer weniger wird, statt selber was zu tun!
Könnten diese 800 ausziehen, gäbe es diesen enromen Druck nicht.
Und da helfen weder Ihre Versuche, Abzockergebühren einzuführen noch Presseartikel und Interviews, in denen die so genannten „Weltflüchtlinge“ als Sündenbock gebrandmarkt werden.
Und sowas ermuntert dann auch noch zu diesen ekligen Anträge, wie diesem hier!!