Am 1. August 2012 fand auf der Kaiserstraße in Friedberg eine Aktion zur Kinderbetreuung statt.
Unter dem Titel: „Jedem Fratz einen Platz! Geld für Kinder – nicht für Banken“ forderte DIE LINKE. ausreichend Kita-Plätze statt Betreuungsgeld.
Mit dem Betreuungsgeld will die Bundesregierung Eltern belohnen, die ihre Kinder zu Hause betreuen. Doch eine frühe Förderung durch geschulte Erzieher/innen nützt den Kindern. Das zeigen viele Untersuchungen. In Deutschland sind Kinder aus einkommensschwachen Familien in der Schule oft benachteiligt. Das gilt für Migrantenfamilien und alle Elternhäuser, die keinen hohen Bildungsabschluss haben oder mit besonderen Problemen zu kämpfen. Kinder, die eine Kindereinrichtung besuchen, können Bildungslücken und Defizite aufholen und schließen die Schule besser ab.
Dazu müssen die Kitas ausgebaut werden. Eine Fernhalteprämie – wie das Betreuungsgeld – hilft nicht.
Würde nur ein Teil des Geldes, das für Bankenrettung ausgegeben wird, in die Kinderbetreuung fließen, wäre sogar eine kostenfreie Kinderbetreuung möglich.
Die Aktion beginnt: Bodenpunkte werden ausgelegt.
Die ersten Passanten wollen wissen, um was es geht.
Mit bei der Aktion: Das hessische Fernsehen und der linke Landesvorsitzende Ulrich Wilken