„Warum wird bei den Erzieherinnen über fehlendes Geld diskutiert, während gleichzeitig 360 Millionen Euro ausgegeben werden, damit sich sieben Staatsoberhäupter zwei Tage lang in einem Hochsicherheitstrakt, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, treffen können?“, fragt Faulhaber. „Die Schwerpunktsetzung in unserer Gesellschaft ist verrückt.“
DIE LINKE. ist mit den Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsberufe solidarisch. Deshalb brachte die Linke Fraktion einen Antrag in den Kreistag ein, dass sich die Abgeordneten mit dem Arbeitskampf solidarisieren und ihre Wertschätzung für die Sozial- und Erziehungsberufe ausdrücken sollten.
Doch der Kreistag steckte bei seiner letzten Sitzung den Kopf in den Sand: der Solidaritätsantrag wurde mehrheitlich von der Tagesordnung genommen. Begründung: der Streik habe mit Kommunalpolitik nichts zu tun und dies sei nicht Aufgabe des Kreistages.