Bürgermeisterkandidatin der Linken: Das sind meine wichtigsten Programmpunkte

2023 Anja 001 homepageAnja ElFechtali
48 Jahre, 2 Kinder,
Angestellte in einer Sportstätte
anja.elfechtali@yahoo.de

 

Guten Tag!

Ich kandidiere für das Amt der Bürgermeisterin in Friedberg.
Für eine soziale Politik bitte ich um Ihre Unterstützung bei der Wahl am
24. September 2023.

Gehen Sie wählen!
Über Ihre Stimme freue ich mich,
denn Friedberg muss sozialer werden!

 

 

 

 

Oberste Priorität: Bezahlbaren Wohnraum schaffen!

In Friedberg ist eine Offensive für bezahlbaren Wohnraum dringend nötig! Wohnen darf kein Luxus sein!
Das heißt: In jedem neuen Bebauungsplan müssen mindestens 30% Sozialwohnungen eingeplant sein. Die Friedberger WoBau benötigt eine Kapitalaufstockung um mindestens 30%. Jedes Jahr müssen min- destens 50 neue, geförderte Wohnungen entstehen. Sozialwohnungen gehören zu 90% in öffentliche oder genossenschaftliche Hand, damit sie nach 20 Jahren nicht verkauft oder verteuert werden. Eine Wohnung gilt als bezahlbar, wenn sie nicht mehr als 30% des Haushaltseinkommens kostet.

Lebenswerte Altstadt

Die Altstadt benötigt ein vernünftiges Sanierungskonzept, aber keine Verdrängung der dortigen Be- wohner! Zunächst sollte geklärt werden: Warum ist die Altstadtsanierung in der östlichen Altstadt gescheitert? Es muss ein Stadtentwicklungsgebiet eingerichtet werden. Der Fünf-Finger-Platz braucht eine bauliche Aufwertung und Papierkörbe, Bänke und Spielgeräte für Kinder.

Kaiserstrasse: belebt und schattig

Die Kaiserstrasse könnte zu einer verkehrsberuhigten Einkaufsstrasse umgestaltet werden. Gute Bei- spiele gibt es: Schauen Sie nach Bad Homburg! Um herauszufinden wie der Autoverkehr am besten beruhigt und entschleunigt werden könnte, ist ein Verkehrsversuch sinnvoll.
Hände weg von den Bäumen! Friedberg soll eine attraktive Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität für Alle haben! Auch für Menschen die nicht einkaufen, sondern einfach einen Kaffee trinken oder auf einer Bank sitzen und plaudern möchten. Wir müssen uns von der Idee verabschieden, dass Innenstädte eine Zukunft als reine Konsumtempel haben.

Barrierefrei und fahrradfreundlich

Es braucht ein Gesamtkonzept für Barrierefreiheit: Öffentliche Räume, Bürgersteige, Spielplätze, Gebäu- de, Kultur, Nahverkehr – vieles muss einbezogen werden. Alle Menschen sollen sich in Friedberg so selbständig wie möglich bewegen können.
Im Stadtgebiet ist auch ein Radwegekonzept dringend nötig!

Kultur muss verbinden

Kulturangebote sollten für alle offen und erschwinglich sein. Dafür benötigt es einen Sozialpass, (Friedbergpass). Damit können Menschen mit geringen Einkommen kostenfrei oder vergünstigt an Veranstaltungen teilnehmen. Es ist auch nicht sehr sinnvoll, Veranstaltungen ohne Eintritt anzubieten, wenn die Preise für Getränke und Speisen viel zu hoch liegen.
In Friedberg liegt der Migrationsanteil über 10%. Tendenz steigend. Wir benötigen dringend Ideen und ein Konzept, wie wir alle Kulturen zusammenführen. Das baut Vorurteile auf allen Seiten ab und sorgt für ein friedliches und verständnisvolles Zusammenleben.

Freiräume für Jugendliche schaffen

Das Junity ist eine tolle Einrichtung aber junge Menschen wollen sich auch ohne die „ Kontrolle“ der Erwachsenen treffen. Wir sollten lernen, den jungen Menschen zu vertrauen.
Auf der Seewiese sollte es Möglichkeiten geben, dass junge Leute ihre Freizeit miteinander verbringen köännen – ohne Konsumzwang aber mit unterschiedlichen Möglichkeiten. Dazu gehören Gruppenaktivitäten, Festival der Jugend, Sport, Musik und einfach nur chillen.

„Die Stadt braucht (Frei-)Räume für alle. Sie muss verbinden und niedrigschwellige Kultur- und Freizeitangebote schaffen, die nicht
nur die gut situierte Mittelschicht unterhalten.“
Ja zum Windpark Winterstein

Der Windpark am Winterstein muss ein Projekt werden, von dem die Kommunen und die Bürger der angrenzenden Gemeinden profitieren. Das sorgt für mehr Akzeptanz der Windräder und spült den Kommunen noch dringend benötigtes Geld in die Kassen.

Öffentlicher Personennahverkehr

Um die Attraktivität des öffentlichen Personen Nahverkehrs zu fördern, müssen die Busverbindungen innerhalb der Stadt besser getaktet sein. Ein weiterer Anreiz auf den ÖPNV umzusteigen, ist der Fahrpreis. Deshalb muss Friedberg einen Ein-Euro-Ticket-Tarif für alle einführen. Zukünftig sollte der Individualverkehr seine Vorrangstellung einbüßen. 

Kasernengelände für mittelständische Betriebe und für soziales Wohnen

Bei der Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes sollte die Vergabe an mittelständische Betriebe Vorrang haben. Der Mittelstand bildet überdurchschnittlich aus, zahlt Steuern in Deutschland und Friedberg und er ist für die Stadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Jedes Baugebiet, das im Kasernengelände ausgewiesen wird muss sozialen Wohnraum schaffen!