Der Magistrat hat hat am 15. August 2015 unsere Fragen vom 3. Mai 2015 beantwortet.
Sie finden nachfolgend unsere Anfrage und danach kommt die Antwort des Magistrats.
Zum Thema „bezahlbarer Wohnraum und Sozialwohnungen“ bittet Die LINKE, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der übernächsten Stadtverordnetenversammlung (2. Juli 2015) zu nehmen.
In Karben haben Menschen mit einem geringen monatlichen Einkommen große Mühe bezahlbaren Wohnraum oder Sozialwohnungen zu finden. Die Nachfrage ist groß, das Angebot ist gering. Von diesem Problem sind auch viele behinderte Menschen betroffen, obwohl sie einen Mehrbedarf für einen größeren Wohnraum anmelden können und auch finanziert bekommen.
Das Problem stellt sich in besonderer Schärfe für Menschen, die Empfänger von Sozialleistungen oder Arbeitslosengeld II sind. Auch Alleinstehende oder Paare, die kostengünstige Wohnungen suchen, haben Probleme auf dem Wohnungsmarkt.
Ein Teil des Problems besteht darin, dass der Wetteraukreis festgelegt hat, wie hoch die Mieten sein dürfen, die von den Sozialämtern und den Job – Centern als monatliche Höchstmiete für Wohnungen von Leistungsbeziehern anerkannt und refinanziert werden. Dies gilt auch für die zulässige Größe der Wohnungen.
Bitte beantworten Sie folgende Fragen, auch schriftlich:
- Wie schätzt der Magistrat die Wohnungssituation in Karben ein?
- Gibt es ausreichend bezahlbaren Wohnraum und Sozialwohnungen?
…im mittleren Preissegment?
…im unteren Preissegment (Sozialwohnungen)? - Verfügt der Magistrat diesbezüglich über eigene Zahlen?
- Wie definiert der Magistrat bezahlbaren Wohnraum?
- In wie weit kann die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und Sozialwohnungen mit dem vorhandenen Mietwohnungsbestand gedeckt werden?
- Wie viele Menschen in Karben haben ein Anrecht auf eine Sozialwohnung?
- Wie viele städtische Wohnungen gibt es derzeit in Karben?
- Wie viele Mietwohnungen mit Mietpreisbindung gibt es derzeit in Karben?
- Wie viele städtische Wohnungen wurden seit 2006 verkauft?