Der Landrat im Wahlkampf: Was nicht gesagt wird.

„Potemkinsche Dörfer“ nennt die Vorsitzende der Linken Wetterau, Gabi Faulhaber, die Wahlkampfauftritte Joachim Arnolds. „Es werden schöne Fassaden gezeigt. Doch dahinter stehen drastische Kürzungen im sozialen Bereich.“

Faulhaber zählt Beispiele auf:

„Herr Arnold kocht mit Azubis im Berufsbildungswerk Südhessen. Er lobt die qualifizierte Arbeit des bbw, das Jugendliche mit Behinderung ausbildet. Gleichzeitig hat Herr Arnold keinerlei Probleme, den Essenszuschuss des Wetteraukreises für die Kinder der Wartbergschule zu streichen, an der Kinder mit Behinderung beschult werden.

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Strompreise sozial staffeln

„Der Strompreis kann nach Verbrauch gestaffelt werden. Das ist sozial,“ sagt Gabi Faulhaber, Kreistagsabgeordnete der Linken.

DIE LINKE hat zur heutigen Kreistagssitzung einen Antrag eingebracht, der eine Staffelung nach Verbrauch vorschlägt. Da der Kreistag nicht über die Strompreise entscheiden kann, fordert DIE LINKE, dass der Kreisausschuss an die OVAG herantritt und sich für soziale Strompreise stark macht.

„Die Strompreise sind bereits im Januar 2013 um 13,2 Prozent gestiegen. Jetzt werden sie zum Jahresbeginn 2014 erneut steigen. Das ist für einkommensschwache Familien eine große Belastung“, argumentiert Faulhaber.Sie verweist darauf, dass arme Menschen in vielen Fällen unter Druck geraten und Probleme haben, die Stromkosten zu bezahlen.

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Vielen Dank!

DIE LINKE. Wetterau bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Wir werden uns große Mühe geben, dieses Vertrauen nicht zu verspielen. 
Wir können keine Wunder versprechen. Aber dass wir uns mit Kraft dafür einsetzen werden, dass Wohnen, Energie, Kinderbetreuung und Lebenshaltung für alle bezahlbar ist, das können wir versprechen. Wir arbeiten für einen gesetzlichen und flächendeckenden Mindestlohn und gegen Hartz4. Soziale Gerechtigkeit und Friedenspolitik sind auch weiterhin unsere Themen. Wir stehen für Solidarität und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Zahlreiche Menschen haben uns im Wahlkampf unterstützt, haben uns ihre Ideen und Vorschläge geschickt, Plakate geklebt oder Zeitungen verteilt. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön.

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Jetzt einen Mietspiegel einführen!

Für den Herbst hat Sozialdezernent Betschel-Pflügel eine Erhöhung der Mietobergrenzen im Wetteraukreis versprochen. „Das wäre ein sehr notwendiger Schritt“, sagt die Kreisvorsitzende der Linken, Gabi Faulhaber, „denn für 5,81 Euro pro Quadratmeter kann in Friedberg, Bad Nauheim oder Bad Vilbel kaum eine Wohnung angemietet werden. Die Mieten liegen meist bei 8 Euro oder darüber.“

Faulhaber kritisiert das gesamte ‚Schlüssige Konzept der Mietobergrenzen‘, das im Wetteraukreis gilt und nach dem Jobcenter und Sozialamt Mietzuschüsse bewilligen. Die Mietobergrenzen hält sie für viel zu niedrig angesetzt.

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Viel Zuspruch bei Aktionstag gegen Hartz4

„Mit Hartz4 und den Auswirkungen der Agenda 2010 wird sich DIE LINKE. nicht abfinden“, sagt Gabi Faulhaber, die Bundestagsdirektkandidatin ihrer Partei im Wetteraukreis.
Sie beteiligte sich am Montag, dem 2. September an einem hessenweiten Aktionstag vor den Jobcentern.

Auch Rudi Kreich, der Landtagskandidat in der südlichen Wetterau war gekommen.
Kreich betonte: „Hartz4 ist ein Druckmittel gegen die Arbeitnehmer/innen. Durch die Agenda 2010 wurden Leiarbeit, Zeitarbeit, Werksverträge und andere Formen prekärer Beschäftigung erst möglich. Wir legen im Wahlkampf den Finger auf diese Wunde. Hartz4 muss durch eine Grundsicherung ersetzt werden und es müssen auch wieder Rentenversicherungsbeiträge für Hartz4-Bezieher/innen eingezahlt werden.“

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