„Glückwunsch zum vierten Jahrestag des Atomwaffenverbots! Viel Erfolg für die weitere Arbeit von ICAN!“ wünscht Lukas Freiberger, Direktkandidat der Linken zur Bundestagswahl. Er unterstützt die Arbeit von ICAN. Denn diese Organisation hat viel dazu beigetragen, dass am 22. Januar 2021 der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) inkraft getreten ist und sie hat dafür zu Recht den Friedensnobelpreis bekommen.
„73 Staaten sind dem AVV beigetreten und 94 Staaten haben ihn unterschrieben. Die Hälfte der Weltgemeinschaft steht hinter dem Atomwaffenverbot. Deutschland fehlt noch!“ sagt Freiberger und fordert, dass auch Deutschland beitritt und unterschreibt.
„Der AVV ist das erste völkerrechtlich bindende Abkommen, das den Einsatz, die Entwicklung, die Produktion, die Stationierung und die Androhung von Atomwaffen vollständig verbietet. Und angesichts der Gefahr, dass der Ukrainekrieg atomar eskaliert, wäre es jetzt Zeit für Abrüstung und den Verzicht auf Atomwaffen. Doch danach sieht es derzeit nicht aus“, bedauert Freiberger. Sein Ziel ist ein Erstarken der Friedensbewegung, um die Politik zu beeinflussen.
„Mit Donald Trumps erneuter Kontrolle über das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt steigt das Risiko nuklearer Eskalationen erheblich. Bereits in seiner ersten Amtszeit hat Trump durch den Ausstieg aus dem Iran-Abkommen und seine aggressive Rhetorik bewiesen, dass er wenig von Diplomatie hält. Eine Fortsetzung dieser Politik könnte Abrüstungsbemühungen torpedieren und die nukleare Bedrohung unkalkulierbar machen,“ warnt Freiberger. „Zumal ab 2026 atomare Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden sollen. Damit wird unser Land zur Zielscheibe sowohl eines Angriffs als auch eines Zweitschlags und das kann eigentlich niemand wollen, der bei Verstand ist.“