DIE LINKE. Friedberg fordert: In der Housing-Area Sozialwohnungen bauen!

Housing Area: Es fehlen Sozialwohnungen.

Die Linke.Friedberg fordert, dass in der Housing Area mindestens 50 Sozialwohnungen entstehen. Davon soll die städtische Wohnungsbaugesellschaft 35 Wohnungen errichten.

Die Wohnungssituation in Friedberg ist prekär. Bezahlbare Wohnungen werden immer knapper und sind kaum noch zu finden. Die Lage ist so angespannt, dass das Land bereits eine Mietpreisbremse erlässt. Doch auch diese wird nur wenig an der Situation ändern. Wie aus einer Anfrage der Friedberger Linken in der Stadtverordnetenversammlung hervorgeht fehlen in Friedberg mindestens 300 Sozialwohnungen.

In der Altstadt wird die Situation immer dramatischer. Teilweise müssen Menschen dort in 
unzumutbaren Bruchbuden leben. Doch es gibt kaum Alternativen. Für arme Menschen wird Wohnen in Friedberg zum puren Luxus. Dabei ist Wohnen ein elementares Menschenrecht. Der Bürgermeister schwingt zwar große Reden, tut aber nichts zur Verbesserung der Lage. Die de-Facto Koalition aus SPD und Grünen interessiert sich nicht für die Grundrechte von Sozialhilfeemfängern, Niedriglöhnern und ALG2 Bezieherinnen. Die CDU hetzt gegen arme Menschen die eine Wohnung brauchen.

Die Stadt hat bis jetzt immer noch keine konkreten Pläne zur Schaffung von Sozialwohnungen in der Housing Area. Nur der Bauverein „Eigner Herd ist Goldes Wert“ wird dort 18 Sozialwohnungen bauen. Bei einem Bedarf von mindestens 300 Sozialwohnungen ist allerdings klar, dass auch die Stadt gefordert ist. Diese Aufgabe kann man nicht allein gemeinnützige Trägern aufbürden oder gar dem freien Markt überlassen.

Wir fordern deshalb, dass die Friedberger Wohnungsbaugesellschaft mindestens 35 weitere 
Sozialwohnungen in der Housing-Area errichtet. So würden dort etwa 50 Sozialwohnungen entstehen. Bei knapp 300 Wohneinheiten die dort insgesamt geplant sind ist das eine sinnvolle Anzahl. Die Gefahr einer Brennpunktbildung besteht so nicht.