Die deutsche Außenpolitik muss Friedenspolitik sein!
Am 8. Mai 2021 wählten die Mitglieder der Linken Wetterau und Main Kinzig Direktkandidaten für die Bundestagswahl im September 2021.
Im Wahlkreis Wetterau I (177) wurde der 22-jährige AzuBi Julian Eder aus Bad Nauheim gewählt. Er hat bereits vor vier Jahren DIE LINKE. als Direktkandidat vertreten.
Im Wahlkreis Wetterau II / Main Kinzig / Vogelsberg (175) benannte die Mitgliederversammlung Stella Luise Smith aus Nidda als Direktkandidatin. Sie ist Studentin und 20 Jahre alt.
Gabi Faulhaber, Kreisvorsitzende der Wetterauer Linken freut sich: „Die beiden engagieren sich sowohl für das Klima als auch für Sozialpolitik. Julian Eder hilft in der Sozialsprechstunde des Vereins Linke Hartz4-Hilfe mit und unterstützt die Kreistagsfraktion der Linken bei sozialpolitischen Initiativen. Er war Mitinitiator der Fridays for Future Aktionen in der Wetterau. Stella Luise Smith studiert Biologie und hat dementsprechend großes Interesse an ökologischen Fragen.“
In ihrer Bewerbungsrede auf der Kreismitgliederversammlung haben beide ihre Sorge über die zunehmende Kriegsgefahr ausgedrückt. Die derzeitige Konfrontationspolitik des Westens und der NATO gegen Russland und China, das Großmanöver „Defender“ an der russischen Grenze, destabilisiert die Sicherheitslage in Europa. Eder bezog sich auf den 76. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, der am 8. Mai gefeiert wurde: „Krieg kann kein politisches Mittel sein, das müsste nach dem verheerenden zweiten Weltkrieg mit 60 Millionen Toten ja wohl klar sein! In Europa gibt es keinen Frieden ohne Russland. Es braucht diplomatische Lösungen unter Einbeziehung Russlands und keine Großmanöver und Sanktionen. Die deutsche Außenpolitik muss Friedenspolitik sein! Wir wollen keinen Erhöhung des Rüstungsetats auf 70 Milliarden Euro! Das Geld muss zur Bewältigung der Krise und zur Abfederung der sozialen Krisenfolgen genutzt werden!“