DIE LINKE. Ortsverband Friedberg lud am 21. 11. 2024 zu einem Diskussionsabend ein. 20 Teilnehmer waren in den Roten Laden gekommen, um über Flucht und Migration in der Kreisstadt Friedberg zu sprechen.

Johannes Hartmann vom Internationalen Zentrum Friedberg (IZF) führte sachkundig ins Thema ein. Er arbeitet seit vielen Jahren in der Flüchtlingshilfe.

Die anschließende Diskussion war geprägt von Unverständnis für die aktuell passive Rolle, die die Stadt Friedberg einnimmt. Das Ehrenamt wird mit vielen Aufgaben alleine gelassen. Es fehlt an Lehrer:innen für Sprachkurse und Geflüchtete erfahren wenig Unterstützung bei der Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt.

Ein weiterer Punkt drehte sich um die Lügen und Hetzekampagnen, die von politischen Akteuren aktuell betrieben werden. Die Ärmsten der Gesellschaft werden gegeneinander ausgespielt – sei es auf dem Wohnungs- oder Arbeitsmarkt. Es werden Krisen heraufbeschworen wo keine sind, um mit Scheinargumenten Sozialkürzungen durchzusetzen.

Der nächste Diskussionsabend des Ortsverbandes Friedberg wird zur anstehenden Bundestagswahl stattfinden.