Dringlichkeitsantrag: Alle Kinder fahren Schulbus – wie bisher!

DIE LINKE. stellt zur Kreistagssitzung am 23. Juli 2014 folgenden Dringlichkeitsantrag:

Der Kreistag beauftragt den Kreisausschuss, mit der VGO Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, alle Schülerinnen und Schüler wie bisher mit dem Bus zur Schule zu transportieren.

Begründung:

Nach einer Sicherheitsprüfung werden ca. 20 Schulwege von 2 und 3 km nicht mehr als gefährlich eingestuft. Das heißt: die Kinder sollen hier laufen oder Fahrrad fahren oder die Eltern müssen den Fahrdienst übernehmen. Denn die Buskosten werden nicht mehr übernommen. 

Dabei handelt es sich überwiegend um Wege, die nicht beleuchtet sind, im Winter nicht geräumt werden und die Kinder nicht unter Aufsicht stehen. Es ist – entgegen der VGO-Aussagen – keineswegs so, dass die Gemeinden in die Sicherheit dieser Wege so investiert hätten, dass sie als Schulweg ungefährlich sind. 

Zu bedenken ist auch, ob Kinder mit schwerem Ranzen, Sporttaschen oder Instrumenten auf einen solchen Schulweg geschickt werden sollten.

Nicht zuletzt ist zu kritisieren, dass besser gestellte Eltern den Bus zur Schule privat bezahlen werden, während Kinder aus einkommensschwachen Familien laufen müssen.