Friedensinitiative statt Kriegspolitik

Unter diesem Motto demonstrierten am Ostermontag 2000 Menschen in Frankfurt. Auch DIE LINKE. Wetterau nahm am diesjährigen Ostermarsch teil.

Der Ostermarsch demonstrierte gegen die Politik der Bundesregierung, die auf Aufrüstung und militärische Interventionen für wirtschaftliche und globalstrategische Interessen setzt.

Ostermarsch2013 1

Ostermarsch2013 2

Rüstung und Militär lösen keine der weltweiten Konflikte, sie verhindern auch innerhalb Deutschlands die Lösung drängender Fragen. Mit Rüstungsproduktion und militärischer Aggression kann es keine soziale Gerechtigkeit geben.

Deutsche Soldaten kämpfen in Afghanistan, sie sind auf dem Balkan und in Afrika, deutsche Patriot-Systeme stehen an der Grenze zu Syrien. Deutsche Waffen töten in zahlreichen Konflikten auf allen Kontinenten Menschen.

Deutschland liefert als drittgrößter Waffenexporteur weltweit auch Waffen in Regionen, wo Menschenrechte unterdrückt werden, wie z.B. in Saudi-Arabien. Deutsche Außenpolitik trägt zur weltweiten Militarisierung von Konflikten bei. Auch dort, wo keine direkte militärische Beteiligung an kriegerischen Interventionen von NATO-Staaten stattfindet, ist Deutschland direkt oder indirekt mit dabei, wie z.B. in Mali. Deutsche Standorte dienen als militärische Kommandozentralen für die weltweite Kriegsführung..

Das sind die Forderungen der Ostermarschierer/innen:

• Sofortiger Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, Abzug der PatriotRaketen aus der
  Türkei und Beendigung aller weiteren Auslandseinsätze

• Stopp aller Waffenexporte, stattdessen Rüstungskonversion

• Keine militaristische Werbung der Bundeswehr an Schulen,
  Hochschulen und in Arbeitsagenturen

• Deutsche Initiativen zur Ächtung und Abschaffung von Atomwaffen,
  Uranmunition, Landminen und Kampfdrohnen

• Wirkliche Friedensinitiativen im Nahen Osten und anderen
  Krisenregionen

Die Ostermarschierer rufen dazu auf: Nehmt die Politik in die eigenen Hände. Verlangt von der Bundesregierung den Einsatz für Frieden und Abrüstung. Wir brauchen Abgeordnete im Bundestag, die sich für diese Ziele einsetzen.