Der Stadtverordnete der Linken in Nidda, Karl-Heinz Haas, legte sein Mandat nieder.
Sein Nachfolger ist der Berufsschullehrer Thomas Herz aus Nidda.
Der Kreisverband Wetterau der Linken dankt Karl-Heinz Haas für seine engagierte Arbeit! Leidenschaftlich stritt er für soziale Gerechtigkeit und für ein lebenswertes Nidda. Eine gute Strukturpolitik lag ihm sehr am Herzen.
Karl-Heinz wird sich sicher auch weiterhin für unsere Ziele einsetzen. Wir wünschen ihm einen schönen Unruhestand und vor allem gesundheitlich alles Gute!
In seiner letzten Rede im Stadtparlament am 26. September 2017 sagte Karl-Heinz Haas:
„Ich informiere Sie, dass dies meine letzte Wortmeldung ist und ich mein Mandat niederlege.
Zum einen bin ich gesundheitlich angeschlagen, zum anderen möchte ich mich nicht mehr der zeitweisen willkürlichen Auslegung der kommunalrechtlichen Vorschriften und der damit verbundenen persönlichen Abwertungen durch Vertreter der BürgerListe aussetzen.
Höhepunkt war mein Antrag in Sachen „Sozialer Wohnungsbau“ vom 21. Februar 2017, der bis heute immer noch nicht wieder in der Sadtverordnetenversammlung vorlag. Hier hat die SPD eine gewisse Mitschuld. Im übrigen haben BürgerListe und CDU diesen Antrag im Haupt- und Finanzausschuss bereits abgelehnt – trotz der bestehenden Wohnungsnot in ganz Deutschland. Das sind für mich inakzeptable Entscheidungen, die nur persönlich gegen mich zu werten sind.
Da zu erwarten sit, dass dieses Gebahren der neuen Mehrheit in der Sadtverordnetenversammlung so weitergehen wird, muss ich mich diesen Praktiken nicht mehr aussetzen. In meiner über 30-jährigen Tätigkeit im Rathaus in Sachen Gremienbetreuung und Kommunalrecht, vermag ich grundsätzlich das „pro und kontra“ in den verschiedenen Bereichen der Kommunalpolitik zu erkennen.
Ich wünsche dem Hohen Haus für die Zukunft nur positive Entscheidungen zum Wohle der Einwohnerschaft meiner Geburtsstadt Nidda.