Die Fraktion DIE LINKE. bat am 1. April 2025 um die Beantwortung folgender Fragen:
Im Landratswahlkampf wurde von den Parteien der Koalition der geplante Shuttle-Service anlässlich der Landesgartenschau hervorgehoben. Es wurde auch prognostiziert, dass diese Verbindungen der Region nachhaltig zur Verfügung stünden.
Für die Region wäre ein solcher Nahverkehr ohne Zweifel ein Gewinn.
Von einem umweltschonenden Verbindungsverkehr zur Landesgartenschau ist jedoch keine Rede mehr. Stattdessen werden große Parkflächen ausgekundschaftet.
Wir fragen deshalb:
1. Welche Gründe haben dazu geführt, dass es kein umweltbewusstes Verkehrskonzept mehr zur Gartenschau gibt?
2. Was hat der Wetteraukreis dazu getan, diese Kehrtwende zu verhindern?
Antwort:
Die Antwort wurde am 9. April 2025 gegeben.
Die Fragen wurden gemeinsam beantwortet.
Die Anreisemöglichkeiten und Mobilitätsangebote der interkommunalen Landesgartenschau in Oberhessen 2027 sind ein wichtiges Thema der Vorbereitung.
Dabei ist es ein zentrales Ziel, den Besucherinnen und Besuchern sowie Einheimischen ein Angebot zu machen, sich möglichst nachhaltig, klimaschonend und besucherfreundlich auf der Landesgartenschau fortzubewegen und hierzu anreisen zu können. Hierfür arbeiten die genannten Behörden und Institutionen entsprechend ihrer Zuständigkeit gemeinsam an einem Mobilitätskonzept und tauschen sich in einer Steuerungsgruppe auch mit weiteren Akteuren regelmäßig aus.
Der Verkehr wird sich auf verschiedene Verkehrsträger aufteilen und auch von einem Shuttlebetrieb zwischen den Bezahlgeländen der Gartenschau geprägt sein, der von der LGS GmbH verantwortet und aktuell geplant wird. Neben der Anreise mit dem ÖPNV über die Anbindung an die Regionalbahnlinien nach Stockheim, Nidda und Büdingen werden aber auch viele Besucherinnen und Besucher mit dem PKW oder dem Bus anreisen. Deswegen ist die Planung von Abstellmöglichkeiten für Autos, Wohnmobile und Busse ein wichtiger Bestandteil der Planungen der LGS GmbH. Gleichzeitig wird aktuell an umweltschonenden Mobilitätsangeboten, Mobilitätsstationen und neuen Rad- und Wanderrouten gearbeitet, die auch nach der Landesgartenschau für die Mobilität in der Region zur Verfügung stehen.