Rede im Kreistag am 24. Mai 2017
NPD-Antrag Rücknahme des Hessischen Lehrplans Sexualerziehung
„Ein Kind kann nicht früh genug lernen, dass Diskriminierung und Hetze, Gewalt und Unterdrückung
keine menschlichen Werte sind, sondern nicht für ein Zusammenleben taugen.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ lautet der Artikel 1 des Grundgesetzes.
Und das gilt selbstverständlich auch für Menschen, die anders aussehen, anders leben, anders lieben als die Mehrheit.
Ich befürchte, Sie haben den Hessischen Lehrplan Sexualerziehung gar nicht gelesen.
Dort steht: „Sexualerziehung soll das Bewusstsein für eine persönliche Intimsphäre und für ein gewaltfreies, respektvolles Verhalten in gegenwärtigen und zukünftigen persönlichen und partnerschaftlichen Beziehungen entwickeln und fördern sowie die grundlegende Bedeutung von Ehe und Familie gemäß Art. 6 Grundgesetz vermitteln. Entsprechend der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes ist bei der Sexualerziehung Zurückhaltung zu wahren sowie Offenheit und Toleranz gegenüber verschiedenen Wertvorstellungen zu beachten und jede einseitige Beeinflussung zu vermeiden.“
Wie kann man gegen ein solches Ziel sein?
Machen Sie sich locker, meine Herren von der NPD!
Hass und hässlich sind wortverwandt!“