Leserbrief von Karl-Heinz Haas zum Bericht „Verein Oberhessen – Was Oberhessen braucht“, KA 8. April 2017
Zunächst ein Kompliment an den Verein Oberhessen und den Redakteur für die sehr informative Darstellung der möglichen und erforderlichen Weiterentwicklung unserer Region. Als Teilnehmer an einer ähnlichen Podiumsveranstaltung vor zwei Jahren, veranstaltet vom Verein Oberhessen, ging es speziell um die Zukunft des sogenannten Ostkreises. Zum Abschluss hatte ich erklärt, dass es nicht sein kann, dass die Landesregierung weitreichende Sparmaßnahmen ergreift, die durch Steuer- und Gebührenerhöhungen letztendlich zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen. Nidda ist seit 1970 ein Mittelzentrum, hat zwischenzeitlich das Amtsgericht verloren, die verordnete Sparsamkeit lässt ein neues Ganzjahresbad sterben, weitere soziale Errungenschaften stehen auf der Kippe. Zur erforderlichen Weiterentwicklung unserer Region sind daher besonders die Bürgermeister/innen einschließlich der Politiker/innen in den Städten und Gemeinden gefordert, hier einen gewissen Druck auf die Regierungen bei Land und Bund auszuüben, mehr finanzielle Mittel dazu bereitzustellen. Auch der Soziale Wohnungsbau ist zu stärken. Wann beschließt der Landtag die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer, die vielen Städten und Gemeinden helfen würde?
Ich hoffe, dass bei der Bundestagswahl im September ein Politikwechsel erfolgt, damit dem Volk zukünftig einige Milliarden Euro mehr zur Verfügung stehen, das ist mehr als gerechtfertigt. Dafür steht meine Partei „DIE LINKE.“