Zum 1. Mai 2008 verkaufte die Friedberger Wohnungsbaugesellschaft ein Drittell ihrer Wohnungen an die Farmakis & Anastassiou GbR. Diese erhöhte nun zum 1.7.2014 ihren Mietern wiederholt die Mieten. Dann liegen die Mietpreise über den Mietobergrenzen des Wetteraukreises.
Einige Mieter haben nun Probleme. Sie sind Leistungsberechtigte bei Hartz4 oder Sozialhilfe. Der Kreis übernimmt die Mietsteigerungen nicht, wenn sie über der Mietobergrenze liegen. Wir hoffen, dass sich der Sozialdezernent um das Problem kümmert. Einige Mieter mussten schon ausziehen.
Da es für diese Mietobergrenzen kaum oder gar keine Wohnungen in Friedberg gibt, empfehlen wir den Mietern, deren Kosten vom Jobcenter oder Sozialamt nicht voll übernommen werden, dass sie Widerspruch einlegen. Bei Ablehnung eines Widerspruches kann ein Beratungshilfeschein vom Amtsgericht beantragt werden. Mit diesem kann man sich einen Anwalt seines Vertrauens suchen.