Nein und zu neuen Mittelstreckenwaffen!

Der Bundestagsdirektkandidat der Linken Wetterau, Lukas Freiberger, unterstützt den Berliner Appell der Friedensbewegung. „Ich selbst sammle Unterschriften und bitte alle Wetterauerinnen und Wetterauer um ihre Unterschrift gegen die Stationierung von Mittelstreckenwaffen in unserem Land“, sagt Freiberger. „Diese Stationierung muss Thema im Bundestagswahlkampf sein!“

Freiberger kritisiert vor allem, dass der Ex-Bundeskanzler Scholz während eines Besuchs in den USA ohne Beschluss des Deutschen Bundestages die Zusage gegeben hat, ab 2026 in Deutschland – und nur in Deutschland – Mittelstreckenraketen zuzulassen.

„Das ist brandgefährlich“, sagt Freiberger. „Es sind Waffen, die auch atomar bestückt werden können und unser Land zu einem vorrangigen Angriffsziel machen. Diese Mittelstreckenwaffen erreichen ohne nennenswerte Vorwarnzeit Ziele bis weit ins russische Staatsgebiet. Sie wirken wie Magnete. Bei einer Vorwarnzeit von wenigen Minuten würde die Gegenseite immer entsprechend hart reagieren – selbst bei falsch gemeldeten Angriffen (Fehlalarme sind schon vorgekommen!). Deutschland wäre mit der Stationierung auf jeden Fall Schlachtfeld.“

Die Begründung der Stationierungspläne, mit diesen Waffensystemen würde der Frieden durch Abschreckung gesichert, überzeugt Freiberger nicht: „Die Stationierung würde vielmehr ein neues Wettrüsten nuklearfähiger weitreichender Waffen mit extrem kurzer Vorwarnzeit auslösen und die Gefahr eines Atomkrieges erhöhen. Deshalb muss es jetzt um Diplomatie und Abrüstung gehen! Auch und gerade im Bundestagswahlkampf!“