Rede zum NPD-Antrag: Auflistung Moscheen und Gebetshäuser
Kreistagssitzung am 26. August 2020
Herr Kreistagsvorsitzender,
meine Damen und Herren,
„unser Land sollte nicht als „Kriegsschauplatz aller möglichen Völker und Religionen dienen“ (zitiert aus dem NPD-Antrag).
Genau das finden wir auch!
Wir stehen deshalb für Völkerverständigung, für Toleranz im Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen,
für Religionsfreiheit und für Frieden!
Wenn wir im ganzen Kreis mittlerweile Gotteshäuser haben, verängstigt uns das nicht.
Immerhin gibt es bei uns seit vielen Jahrhunderten Gotteshäuser.
Und die Zeit der Inquisition und der Fundamentalisten mit ihren Kreuzzügen bleibt ja hoffentlich vorbei!
Im Grundgesetz ist Religionsfreiheit verankert. Und das ist gut so!
Zum Kriegsschauplatz wird unser Land durch Rechte Hetze und rechte Gewalt:
Seit dem Jahr 2000 starben nachweislich 208 Menschen durch rechte Mörder. Zuletzt in Hanau.
Das Bundesinnenministerium meldete über 20.000 rassistisch motivierte Straftaten für 2019. Davon mehr etwa 1000 versuchte und vollzogene Gewalttaten.
Meine Damen und Herren:
tatsächlich sollte unser Land kein Rückzugsgebiet für rechte Einpeitscher sein!