Der Sprecher der Linken Hartz4-Hilfe Wetterau, Werner Schulz, bezeichnete es als unnötige Zerstörung von sozialen Strukturen, dass der Wetteraukreis die Schuldnerberatung an billigere Träger vergeben hat. FAB und ADN sollen nun die Schuldnerberatung anstelle der Diakonie und Caritas betreiben.
„Diakonie und Caritas haben sehr gute Arbeit geleistet“, sagt Schulz. „Sie haben jahrelange Erfahrung in der Betreuung verschuldeter Menschen. Sie hatten auch über die gezielte Beratung hinaus ein offenes Ohr für ihre Klienten. Die Schuldner wurden sehr gut betreut. Das kann nicht so schnell ersetzt werden. Nicht alles was Kosten spart,ist auch richtig!“
Der ehemalige Landratskandidat der Linken kritisiert die Politik von SPD und Grünen, die im Wetteraukreis nicht davor Halt machen, an private Dienstleister Aufgaben zu vergeben.