Rede zum Wirtschaftsplan der Volkshochschule Wetterau
Im Wortlaut:
„Es ist damit zu rechnen, dass sich das geplante Defizit der VHS durch den geringeren Zuschuss des Kreises von 77 322 Euro um 124 418 Euro auf 201 740 Euro erhöhen wird.“
Wenn sowas im Wirtschaftsplan steht, können Sie nicht erwarten, dass DIE LINKE. dem zustimmen wird.
Sie – alle Parteien – sprechen sich viel von der Notwendigkeit lebenslangen Lernens.
Die VHS ist sozusagen die Leitinstitution der Weiterbildung in der BRD. Die VHS bietet bezahlbare Bildung, Integration, kommunale Kultur. Dabei arbeitet sie zu einem hohen Maße kostendeckend.
Wir sind der Meinung, dass die Aufgaben der VHS für die Gesellschaft wichtig sind und deshalb aus öffentlichen Mitteln bezahlt werden müssen.
Wenn im Landtag das Weiterbildungsgesetz mit Kürzungen verabschiedet wird, wenn der Kreis Mittel kürzt, dann wird der VHS zunehmend die Basis entzogen. Es wird dann mit Sicherheit der Tag kommen, an dem von Ihnen für private Bildungsträger argumentiert werden wird. Mit allen negativen Folgen für die Menschen, die ein kostengünstiges Bildungsangebot brauchen.
Einem Wirtschaftsplan, der die VHS nicht stärkt sondern schwächt stimmen wir nicht zu.
Was ist daraus geworden?
Der Antrag wurde abgelehnt.