Butzbacher Wohnungsgesellschaft erhalten

Der Zustand der Hochhäuser in der Pohlgönser Straße verschlechtert sich zusehends. Aktuell fällt Putz von der Fassade (Foto: DIE LINKE. Butzbach).

PRESSEMITTEILUNG:

Die Fraktion Die Linke.Offene Liste Butzbach stellt in der kommenden Stadtverordnetenversammlung erneut einen Antrag zur Sanierung des Wohnungsbestandes der BWG.

Ein identischer Antrag war bereits bei den Beratungen zum Haushalt 2024 von der Fraktion gestellt worden. Dieser hatte leider keine Mehrheit gefunden und war deshalb zurückgezogen worden. Verabschiedet worden war stattdessen ein Auftrag an den Magistrat zusammen mit der BWG ein Sanierungskonzept für die mögliche Sanierung der Hochhäuser zu erarbeiten und die im Haushalt 2025 hierfür zu berücksichtigenden Zuschüsse zu benennen.

Passiert ist seitdem jedoch nichts. Beratungen in den Ausschüssen oder in der Stadtverordnetenversammlung gab es hierzu nicht.

„Die Menschen, die in den Hochhäusern leben, haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es mit ihren Wohnungen weitergeht. Die Mieter in den übrigen Gebäuden der BWG müssen wissen, ob sie darauf vertrauen dürfen, auch in Zukunft einen verlässlichen Vermieter zu haben.“ meint der Stadtverordnete Joachim Höller, der aus eigener Anschauung die Situation vieler Familien im Degerfeld kennt.

Der Fraktionsvorsitzende Walter Strasheim-Weitz kommentiert die Situation so: „Wir lassen uns nicht länger von den übrigen Fraktionen an der Nase herumführen. Die Beratungen zum Haushalt 2025 stehen unmittelbar bevor. Bis dahin muss eine Entscheidung getroffen werden. Wachsweiche Absichtserklärungen nutzen den Mietern nichts und werden wir nicht mehr akzeptieren. Ein klares „Ja“ oder „Nein“ muss es schon sein. Allen Versuchen, das Thema weiter auszusitzen werden wir entschieden entgegentreten.“

Die Fraktion Die Linke.Offene Liste Butzbach wird nicht locker lassen. Für sie ist klar: die BWG muss in der derzeitigen Größe erhalten bleiben. Ein Verkauf von Wohnungen in großem Stil  kommt für sie nicht in Frage.