Warum wird sozialer Wohnungsbau in Nidda verzögert?

Brief des Ortsverbands DIE LINKE. Nidda
an den Magistrat der Stadt Nidda
und die 
Wohnungsbaugesellschaft mbH Nidda

Sozialer Wohnungsbau in Nidda

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihnen ist ja bekannt, dass unser Antrag (incl. der Ergänzung durch die SPD-Fraktion) in der Stadtverordneten-Versammlung im März 2017 leider auf keinen fruchtbaren Boden fiel und von den Fraktionen der BürgerListe und der CDU abgelehnt wurde, da angeblich kein Handlungsbedarf bestehe. Diese Meinung ist jedoch nach wie vor irrig und äußerst befremdend.
Bis heute vermissen wir jegliche Anstrengungen zur Beseitigung der Wohnungsnot und der Schaffung von Sozialwohnungen und bezahlbarem Wohnraum. Die zahlreich vorliegenden Anträge von Interessenten und auch die Aussage der Wohnungsbaugesellschaft „Es ist z.Z. keine Wohnung frei“ müssten doch Grund genug sein, kurzzeitig aktiv zu werden. Wer hier bremst, wissen wir nicht. Bundesweit wird doch bezahlbarer Wohnraum gefordert. Warum nicht auch in Nidda!
Allein die lobenswerten Aktivitäten von Bürgermeister Seum zum privaten Wohnungsbau im alten Gymnasium und nun auch im Bereich der ehemaligen Baufirma Drott dürfen doch kein Grund sein, den Bau mindestens eines Mehrfamilienhauses durch die Wohnungsbaugesellschaft weiter zu verzögern. Hier besteht Handlungsbedarf, warum passiert nichts?

In Erwartung einer Stellungnahme verbleiben wir mit freundlichen Grüßen
I.V.:  Karl-Heinz Haas