Bericht aus der Stadtverordnetenversammlung vom 18. 11. 2021

Berichte aus der Stadtpolitik Butzbachs

Die Linke.offene Liste Butzbach hat es sich zum Ziel gesetzt, für mehr Transparenz im Dickicht der kommunalen Politik und Verwaltung in Butzbach zu sorgen. Wir werden von nun an mit kleinen Berichten unsere Arbeit im Stadtparlament – und darüber hinaus – begleiten und über das, was in der Stadtverordnetenversammlung und anderswo passiert berichten – kurz, unterhaltsam und garantiert parteiisch!

In den ersten Monaten nach der Kommunalwahl im März 2021 haben die etablierten Listen taktische und dauerhafte Bündnisse geschmiedet, Posten und Pöstchen wurden besetzt. Nach der Sommerpause nahm dann die inhaltliche Arbeit an Fahrt auf – endlich, möchte man sagen. Stadtverordneter Strasheim-Weitz und Stadtverordnete Schad vertreten die Die Linke.offene Liste im Stadtparlament. Hinter und neben ihnen steht ein Team, u.a. Gernot Krämer, der für die Liste im Magistrat mitwirkt, dem Gremium, das die Stadtverwaltung führt, aber auch viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die z.B. in Aufsichtsräten die Vorgänge in den kommunalen Gesellschaften überwachen.

Das leidige Thema Corona bestimmte auch den Auftakt der Sitzung am 18. November: Maskenpflicht im Saal, viele öffentliche Weihnachtsfeiern fallen aus, der Butzbacher Weihnachtsmarkt ist abgesagt.

Der Fraktionsvorsitzende der Linke.offene Liste Butzbach, Strasheim-Weitz, eröffnete die Fragerunde im Stadtparlament und fühlte dem Bürgermeister auf den Zahn. Die linke Fraktion hatte nämlich vor einigen Monaten eine Anfrage zum Bau von Solaranlagen auf den Dächern städtischer Gebäude gestellt, die Stadt lässt sich mit der Beantwortung Zeit. Bürgermeister Merle verwies in seiner Antwort darauf, dass kürzlich eine Klimaschutzmanagerin eingestellt worden sei, die sich nun darum kümmern werde. Mit keiner Silbe wurde darauf eingegangen, warum das erst mehr als ein Jahr der Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes geschehen ist. Auf eine Anfrage der Grünen erklärte Bürgermeister Merle sodann, dass in Teilbereichen der B3 nachts Tempo 30 gelten soll.

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Thomas Herz ist gestorben

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Wir trauern um unseren Stadtverordneten Thomas Herz. Er ist plötzlich am 8. Dezember 2021 verstorben. Sein Platz in der Stadtverordnetenversammlung muss jetzt neu besetzt werden. Über die Nachfolge berät der Ortsverband DIE LINKE. Nidda derzeit.

Karben für die Zukunft ausrichten!

Haushaltsrede der linken Stadtverordneten Gabi Faulhaber
in der Stadtverordnetenversammlung am 10. Dezember 2021

Frau Lenz, Herr Rahn, sehr geehrte Damen und Herren!

Herr Beck will von der Opposition vier Punkte hören, die in Karben gut sind. Mir sind zahlreiche Punkte eingefallen. Diese vier gefallen mir am besten:
1. Karben ist eine Stadt der Vielfalt. Menschen aus vielen Nationen leben hier zusammen. Es gibt eine aktive Ausländervertretung. Das ist gut so.
2. Die Nidda-Renaturierung und die Biber in Petterweil machen mir viel Freude.
3. Dass der Bürgermeister die Conti-Belegschaft unterstützt hat in ihrem Kampf um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze – das finde ich gut. Die CDU habe ich allerdings vermisst.
4. Den Ausbau der Radwege finde ich gut. Doch innerorts wäre da noch einiges nötig.

Aber jetzt zur Haushaltssatzung für 2022:

Meine Damen und Herren,

Zunächst mal möchte ich mich für die übersichtliche Aufstellung des Haushalts bedanken.
Und auch für die Bemühungen, die vielen Fragen zu beantworten.
An der handwerklichen Erstellung der Haushaltssatzung gibt es nichts zu bemängeln.

Was ich heute anmerken möchte, bezieht sich auf die grundlegende Ausrichtung der Politik in Karben. Hier wünsche ich mir eine veränderte Schwerpunktsetzung und das müsste sich folgerichtig dann auch im Haushalt niederschlagen.

Meine Damen und Herren,
dass es sich in Karben gut leben lässt, trifft für eine gut situierte Mittelschicht zu.
Es trifft für Menschen zu, die sich ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung leisten können. Hier im engeren Einzugsgebiet von Frankfurt finden sich genügend Interessenten, die durch hohe Preise nicht abgeschreckt werden.
Seit langem ist zu beobachten, dass genau diese Entwicklung, genau diese Zusammensetzung der Bevölkerung, politisch gewollt ist.
Es wird Sie sicher nicht verwundern, meine Damen und Herren, dass DIE LINKE. andere Vorstellungen von Stadtentwicklung hat.

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Verbreiterung des Fuß- und Radwegs entlang der Bahnhofstraße

Sehr geehrte Frau Lenz,ich bitte Sie diesen Antrag zum Haushalt auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung zu setzen. Antrag:Im Zuge der Umgestaltung der Bahnhofstraße mit Kreiseln wird auch der Radweg linker Hand ortsauswärts umgestaltet: Der Weg wird verbreitert – Fußgängerbereich und Radbereich werden … weiterlesen

Hallo CDU! Selbst die Konrad-Adenauer-Stiftung will Freiflächen!

Sehr geehrte Frau Lenz,ich bitte Sie diesen Antrag zum Haushalt auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung zu setzen. Antrag:1. Erstellung eines Katasters über noch unversiegelte Flächen in den Stadtteilen Groß-Karben und Klein-Karben.2. Innerhalb der nächsten 10 Jahre werden Grundstücke getauscht oder … weiterlesen